Wir raten Paaren grundsätzlich dazu, die Tantra-Massage in getrennten Räumen zu erleben. Dies ermöglicht es jedem von euch, sich vollständig auf die eigene Erfahrung einzulassen, ohne Ablenkung oder das Gefühl, beobachtet zu werden. Eine getrennte Massage fördert oft die individuelle Entspannung und hilft, tiefere Einsichten und Empfindungen zu entwickeln. Falls ihr euch jedoch wünscht, die Massage gemeinsam im selben Raum zu erleben, lässt sich das natürlich auch organisieren – sprecht uns gerne darauf an!

Ja, eine Paarmassage kann helfen, euch näher zu kommen und neue Ebenen der Verbindung und Achtsamkeit zu entdecken. Die bewusste Berührung und das Ritual einer Tantra-Massage können das Vertrauen stärken und euch helfen, euch wieder aufeinander einzulassen. Wenn ihr jedoch in einer Krise seid, empfehlen wir, zusätzlich professionelle Unterstützung wie eine Paartherapie in Betracht zu ziehen.

In einer sinnlichen Paarmassage zu viert steht eure individuelle Erfahrung im Vordergrund, weshalb die Berührung durch den/die Massierende(n) erfolgt. Sollte jedoch ein besonderes Ritual gewünscht sein, bei dem ihr euch gegenseitig berührt, könnt ihr gerne die begleitete Paarmassage wählen, bei der es auch die Möglichkeit gibt, die Rollen zu tauschen.

Viele Paare berichten, dass eine Tantra-Massage ihnen geholfen hat, Intimität neu zu entdecken und ihre Sexualität achtsamer und erfüllender zu gestalten. Die Erfahrung kann euch zeigen, wie wohltuend es ist, ohne Leistungsdruck und Erwartungen in Kontakt zu treten, und öffnet so einen Raum für neue, tiefere Begegnungen.

Bei uns sind alle Paare willkommen, unabhängig von Geschlecht, Identität oder sexueller Orientierung. Unser Raum ist ein Ort für authentische Begegnung, an dem sich alle Menschen in ihrer Einzigartigkeit sicher und wertgeschätzt fühlen können.

Ja, absolut. In jeder Phase der Massage kannst du entscheiden, was für dich stimmig ist. Es ist dein Raum und dein Körper – deine Wünsche und Grenzen werden respektiert. Der/die Masseur*in ist darauf geschult, sensibel und achtsam mit deinen Rückmeldungen umzugehen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei der Tantra-Massage tiefe Emotionen aufkommen. Diese Berührung geht oft über das Körperliche hinaus und kann Gefühle und Erinnerungen berühren. Deine Masseurin ist darauf vorbereitet, einfühlsam damit umzugehen.

Ja, viele Frauen entscheiden sich für eine Tantra-Massage, um positive Erfahrungen mit Nähe und Berührung zu sammeln. Durch absichtslose Berührung bietet die Tantra-Massage einen geschützten Raum, um sich sicher und geborgen zu fühlen.

Unsicherheiten sind normal und dürfen angesprochen werden. Die Tantra-Massage soll dir dabei helfen, dich entspannen zu können. Jede Rückmeldung wird respektiert, und die Massage kann individuell angepasst werden.

Ja, du kannst gerne zur Massage kommen, solange du dich wohlfühlst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir damit umgehen können – ich erkläre dir das gerne in Ruhe.

Erregung ist ein natürlicher Teil der Körperwahrnehmung und kann bei einer Tantra-Massage auftreten, steht jedoch nicht im Fokus. Die Tantra-Massage lädt dich ein, deinen Körper absichtslos wahrzunehmen, frei von Erwartungen.

Ja, viele Männer nutzen die Tantra-Massage, um ohne Leistungsdruck zu sich selbst zu finden. Die Erfahrung kann dir zeigen, wie wohltuend es ist, den Körper ohne Erwartungen und Ziele wahrzunehmen.

Ja, eine Erektion kann während der Massage auftreten und ist eine natürliche körperliche Reaktion. Bei einer Tantra-Massage ist Erregung willkommen, aber sie steht nicht im Fokus. Die Massage bietet Raum, um ohne Bewertung wahrzunehmen, was in deinem Körper passiert, und dich in der entspannten Berührung zu spüren – egal, ob eine Erektion da ist oder nicht.

Das Ziel einer Tantra-Massage ist es, eine tiefere Verbindung zu deinem Körper und deinem inneren Erleben herzustellen – frei von Erwartungen und ohne Zielvorgaben. Es geht um absichtslose Berührung, die Genuss und Entspannung ermöglicht, ohne auf eine bestimmte Reaktion oder ein „Ende“ hinzuarbeiten. Ein Orgasmus wird nicht ausgeschlossen und darf sich gerne zeigen. Falls du eine Erfahrung suchst, bei der dies fester Bestandteil ist, wendest du dich am besten an jemand anderes.

Vielen Menschen fällt es schwer sich hinzugeben und einmal „nur“ empfangen zu dürfen. Der Impuls, etwas zurück geben zu wollen, ist menschlich. Ich lade dich jedoch dazu ein, dich bei meinen Massagen voll und ganz auf dich und deinen Körper zu konzentrieren. Dein Entspannungserlebnis wird dadurch intensiver. Es findet kein Austausch statt.

Überhaupt nicht. Diese Form der Massage ist für Anfänger*innen genauso geeignet wie für Erfahrene. Wir gehen die Erfahrung gemeinsam behutsam an, und du kannst selbst bestimmen, wie weit du gehen möchtest. Alles basiert auf Zustimmung und klarer Kommunikation.

Viele Menschen erleben in der Kombination eine intensivere Verbindung zu sich selbst und spüren, wie kraftvoll das Loslassen sein kann. BDSM-Elemente wie sanfter Druck, Fesselungen oder kontrollierte Bewegungseinschränkungen können das Gefühl der Hingabe verstärken und emotionale Blockaden lösen – all das im sicheren Rahmen des Tantra.

Je nach Wunsch und Absprache können verschiedene Hilfsmittel wie Augenbinden, Seile, Peitschen, Flogger uvm. verwendet werden. Dabei reicht die Bandbreite der Berührungen von sanft bis intensiver – immer mit Fokus darauf, was dir guttut und was für dich stimmig ist.

Schmerz kann helfen, bewusster in den Körper und den Moment einzutauchen. Durch sanftes bis intensiveres Experimentieren mit Schmerz können Emotionen und Spannungen gelöst werden. Diese Kombination kann dabei unterstützen, sich mehr hinzugeben, Vertrauen zu entwickeln und neue, kraftvolle Seiten der eigenen Sinnlichkeit zu entdecken.

Der Grad an Schmerz ist individuell wählbar und wird immer mit dir abgestimmt. Für manche kann es sehr sanft beginnen und im Laufe der Zeit intensiver werden, je nachdem, was du erfahren möchtest. Du hast jederzeit die Möglichkeit, Grenzen zu setzen oder Elemente anzupassen. Dein Wohlbefinden und deine Sicherheit sind oberste Priorität.

Augen zu und durch! Nein, kleiner Scherz… Deine Wünsche und Bedürfnisse stehen an erster Stelle, und ich gehe jederzeit auf sie ein. Ob es darum geht, die Intensität zu verändern, bestimmte Elemente anzupassen oder Pausen einzulegen – wir gestalten das Erlebnis so, dass du dich sicher und respektiert fühlst. Wenn du aber für dich entscheidest, dass du lieber das Experiment BDSM abbrechen möchtest können wir auch jederzeit zu einer regulären Tantra-Massage übergehen.

Unsere Seminare sind prinzipiell für alle Alters- und Berufsgruppen geeignet. Der überwiegende Teil der Teilnehmer/innen ist zwischen 30 und 55 Jahre alt, aber ältere und jüngere Menschen sind jederzeit herzlich willkommen. Wir haben es ausgesprochen gern, wenn mehrere Generationen im Rahmen einer Gruppe vertreten sind, weil es sich immer wieder als sehr inspirierend, lehrreich und heilsam für alle erweist. Für manche Kurse (z.B. Männer- und Frauengruppen) ist es sogar besonders wünschenswert, wenn das Altersspektrum von jung bis alt reicht.

Ebenso bunt gemischt ist der berufliche Hintergrund unserer Teilnehmer/innen. Gerade der Umstand, dass hier Menschen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund miteinander in Kontakt kommen und Verbindendes entdecken, gehört zu den besonders schönen Begleiterscheinungen der Gruppenarbeit.

Die Gruppengröße unserer Einführungsseminare liegt je nach Inhalt und Jahreszeit (z. B. Ferienzeiten) zwischen 8 und 20 Teilnehmenden. Diese überschaubare Gruppengröße ermöglicht es uns, alle dort abzuholen, wo sie stehen, und die persönlichen Themen, die jede*r mitbringt, individuell zu berücksichtigen.

Alle Seminare bestehen aus einer ausgewogenen Mischung praktischen Übungen. Gesprächsrunden, und angeleiteten Massagen. Manche der Übungen sind körperlich und bewegungsbetont (man kann ins Schwitzen kommen), andere eher ruhig und nach innen gerichtet. In den Gesprächsrunden besteht die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen zu berichten, oder individuelle Themen anzusprechen und zu bearbeiten. Verbindendes Element ist die regelmäßige Meditation, die dabei unterstützt, das Erlebte im Inneren zu verankern und auf körperlicher Ebene mehr und mehr zu entspannen.

In der Regel tragen die Teilnehmenden bei den Tantra Seminaren bequeme, lockere Kleidung oder einen Lunghi (auch Sarong genannt). Es gibt jedoch auch bestimmte Settings, in denen leicht- oder unbekleidet gearbeitet wird (z. B. bei Tantra-Massagen). Niemand wird jedoch dazu gedrängt, sich über die eigenen Wohlfühlgrenzen hinaus zu entkleiden. Jeder entscheidet selbst, wie weit sie/er gehen möchte. Meist entwickeln auch Menschen, die sich sonst nicht vor Fremden entkleiden würden, nach kurzer Zeit so viel Vertrauen in die Gruppe und das Bewusstsein, sich in einem geschützten Rahmen zu befinden, dass sich die eigene Nacktheit natürlich anfühlt.

Du entscheidest immer selbst, wie weit du gehen möchtest und diese Entscheidung wird von uns respektiert. Es ist gerade ein wichtiger Aspekt in unserer Arbeit, ein klares Bewusstsein für die eigenen Grenzen zu bekommen und in jedem Moment selbstverantwortlich für sich zu entscheiden. Im Rahmen der von uns geleiteten Gruppenzeiten findet keine direkte sexuelle Interaktion statt. Wir legen großen Wert auf eine Atmosphäre, in der man Wachstumsschritte in seiner Zeit und auf seine persönliche Art tun kann.

Wir bemühen uns soweit wie möglich um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern (und schaffen das meistens auch), können eine absolute Ausgewogenheit aber verständlicherweise nicht garantieren. Bei den Tantra Seminare nur für Männer oder Frauen sieht es anders aus. 

Falls nicht anders ausgewiesen, sind alle Tantra Seminare für Einzelpersonen und Paare gleichermaßen geeignet.

Die Teilnahme an unseren einführenden Seminaren steht grundsätzlich jedem/jeder offen. Wir setzen jedoch eine durchschnittliche physische und psychische Belastbarkeit voraus, sowie prinzipielles Interesse und Neugier an neuen Erfahrungsräumen. Unsere Tantra Seminare sind KEIN Ersatz für eine eventuell notwendige medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Daher bitten wir bei psychischer oder physischer Labilität, oder bei vorangegangener Behandlung in einer psychiatrischen Klinik, um vorherige Kontaktaufnahme, um abzuklären, ob eine Teilnahme möglich und sinnvoll ist.

Ja, die Inhalte unserer Seminare sind ebenso gut umsetzbar, wenn du gleichgeschlechtlich orientiert bist, auch jene Grundlagen, die sich speziell mit Sexualität und sexueller Energie beschäftigen. Bewusstheit, Energiefluss, Körperentspannung usw. haben nichts mit sexueller Orientierung zu tun. Wenn du also ein Umfeld nicht scheust, das hauptsächlich heterosexuell orientiert ist, bist du herzlich willkommen. Vielleicht kannst du noch mehr profitieren, wenn du mit einem Partner bzw. einer Partnerin kommst. In regelmäßigen Abstanden gibt es auch gleichgeschlechtlich orientierte Seminare.

Sonderfälle bezüglich der Unterkunft und Verpflegung (z.B. besondere Diäten, Übernachtung im eigenen Wohnmobil etc.) können gerne besprochen werden. Die Erfahrung zeigt, wie viel intensiver der Gruppenprozess wahrgenommen wird, wenn die Abende gemeinsam verbracht werden und unter einem Dach geschlafen wird.