Wie soll ich euch eigentlich nennen?

Es gibt eine Frage, die mich schon eine ganze Weile beschäftigt – und nein, es geht ausnahmsweise nicht um die großen Mysterien des Lebens, sondern um was ganz Alltägliches:
Wie nenne ich eigentlich die Menschen, die zu mir kommen?

„Klienten“ klingt nach Steuerberatung.
„Kunden“ nach Supermarkt.
„Gäste“ nach Hotel – oder noch schlimmer: nach Therme mit Bademantelpflicht.
Und „Teilnehmer*innen“ – puh, das funktioniert bei Seminaren manchmal, aber bei Massagen wird’s dann doch etwas schräg.

Ich weiß, es ist nur ein Wort.
Aber Worte haben Macht. Sie färben unsere Beziehung.
Und das, was zwischen uns bei Tamawe passiert – ob in der Massage, im Workshop oder in einem längeren Prozess – fühlt sich für mich nicht nach Dienstleistungsverhältnis an. Sondern nach echter Begegnung. Nach einem Raum, in dem sich Menschen zeigen, berühren lassen, sich selbst ein Stück näher kommen.

Und das ist was anderes als ein „Termin mit einem Kunden“.

Also… was bist du für mich?

Manchmal sag ich liebevoll „Menschen, die zu mir kommen“.
Ist zwar ein bisschen lang und nicht unbedingt der Burner für die Website-Navigation, aber hey – dafür trifft es den Kern.
Denn du bist eben nicht die nächste Buchung, sondern ein Mensch mit Geschichten, Wünschen, vielleicht auch mit Zweifeln oder Sehnsucht.
Ein Mensch, der bereit ist, sich berühren zu lassen – körperlich und innerlich.

Vielleicht finden wir irgendwann gemeinsam einen besseren Begriff.
Vielleicht brauchen wir gar keinen.
Vielleicht reicht es, wenn wir uns im Kontakt begegnen – ohne Etikett, aber mit offenem Herzen.

Und falls du eine gute Idee hast, wie ich dich nennen könnte: Ich bin ganz Ohr.
Hauptsache, es klingt nicht nach Versicherung.